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Campingplätze und -anlagen

Campingplätze und -anlagen

Mit dem Wohnmobil haben Sie die Freiheit, überall dorthin zu fahren, wo der Weg Sie hinführt. Trotzdem muss stets ein Platz zum Übernachten gefunden werden. In einigen Ländern ist das Wildcampen erlaubt, in anderen ist es streng verboten. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, wenn es darum geht, einen Campingplatz zu finden: von einfachen Stellplätzen ohne Ausstattung bis hin zu großen Campingplätzen mit einer Riesenanlage. Man ist gut beraten, das eigene Campingvorhaben gut zu planen und auf alle Camping-Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Campen in Europa

In Europa gibt es über 22.000 Campingplätze, die meisten davon in Frankreich. In vielen europäischen Ländern weisen Verkehrsschilder auf nahe gelegene Campingplätze hin. Diese können sehr unterschiedlich aussehen: von sehr bescheiden bis luxuriös. Wenn Sie gern zur Hauptsaison (Juli, August) reisen oder sehr beliebte Plätze besuchen möchten, sollten Sie unbedingt im Voraus buchen. Bedenken Sie, dass nur Camper ihre Wohnmobile auf den freien Campingplätzen abstellen dürfen. Tatsächlich bestehen Campingplätze oft einfach nur aus Stellplätzen und verfüge über keine Anlage. Campingplätze dieser Art sind auch in den meisten Städten zu finden, was es Ihnen einfach macht, Europas große Städte mit dem Wohnmobil zu besuchen.

Campen in der Natur

In Skandinavien können Sie in der Natur campen, noch dazu völlig kostenlos und ungestört – auch wenn die offiziellen Regelungen dazu von Land zu Land anders aussehen. Generell kann man dennoch sagen, dass, solange Sie „keine Spuren hinterlassen“ und nicht auf dem Privatgrundstück von irgendjemandem campen, die Nacht in der Natur verweilen können. In den meisten europäischen Ländern ist das Wildcampen allerdings verboten. Selbstverständlich darf man sein Wohnmobil aber vielerorts parken – und wenn Sie sich unauffällig verhalten, können Sie es für ein paar Stunden oder eine kurze Nacht auch dort abgestellt lassen.

Campen in den USA & Kanada

In den USA und Kanada gibt es mehr als 15.000 Campingplätze: von bescheidenen Stellplätzen in den Nationalparks bis hin zu luxuriösen, riesengroßen Campinganlagen mit Pool, Supermarkt und Restaurants. Wir empfehlen KOA, Kampgrouds of America, die über 500 Campinganlagen in der gesamten USA und Kanada betreiben. In Nordamerika können Sie sich für die sogenannten „Full hook-up Spots“ entscheiden, die bei denen Sie die Möglichkeit haben, sich der Wasser- und Stromversorgung sowie der Kanalisation anzuschließen. Beim Strom haben Sie je nach Wohnmobilgröße und Anzahl der Mitreisenden die Wahl zwischen 30 oder 50 Ampere. Eine andere Möglichkeit sind „Pull-through“ und „Back-in“. „Pull-through“ bedeutet, dass Sie mit Ihrem Wohnmobil vorwärts durch einen Campingstellplatz durchfahren oder einfahren können. „Back-in“ bedeutet, dass Sie rückwärts einparken müssen.

Campen in den Nationalparks

Viele Reisende möchten gern in den schönen Nationalparks campen. Die meisten Campingplätze in den Parks sind bescheiden ausgestattet, insofern als dort Einrichtungen wie Pools oder ein „Full hook-up“ nicht zur Verfügung stehen. Campingplätze in den Nationalparks sind sehr beliebt und schnell ausgebucht. Wenn Sie im Frühling, Sommer oder sogar Herbst reisen möchten, ist es wichtig, im Voraus zu buchen. Buchungen können Sie etwa über recreation.gov oder reserveamerica.com vornehmen. Die Campingplätze in den Parks sind zuweilen zwar recht teuer, bieten aber den Vorteil, dass man hier mitten in den Parks ist und somit frühmorgens als Erstes auf den Wanderwegen oder bestimmten Aussichtspunkten sein kann. Wildcampen ist in den Nationalparks nicht erlaubt.

Hilfreiche Apps

Die Regelungen fürs Wildcampen sind von Land zu Land und Region zu Region verschieden. Umso wichtiger ist es, genau zu wissen, was vor Ort erlaubt ist und was nicht. Es gibt einige Apps wie Roadtrippers und KOA, die Ihnen helfen, einen nahe gelegenen Campingplatz zu finden, und auch angeben, welche Ausstattungen dort verfügbar sind. Die meisten unserer Anbieter haben ebenfalls eine App und/oder ein Gratis-Reisehandbuch.

Campen in Australien

In Australien ist Wildcampen häufig erlaubt, solange man „keine Spuren“ hinterlässt. Auch in der Nähe der Nationalparks finden sich viele einfache, von Rangers verwaltete Campingplätze mit Einrichtungen wie Toiletten und Duschen. In ländlichen Gebieten im Outback kann man sein Wohnmobil über Nacht für ein paar Dollar vor einem Haus an der Straße abstellen und bekommt dafür auch Dusche und Toilette zur Verfügung gestellt. Gewerbliche, größere Campingplätze gibt es in städtischen Gebieten. Die Kosten hierfür liegen zwischen 20 und 50 AUD. Die „WikiCamps“-App bietet eine vollständige Übersicht über die Campingplätze in Australien, Navigationsfunktion und kann auch offline verwendet werden.

Campen in Neuseeland

In Neuseeland ist Wildcampen nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. Man nennt es „Freedom Camping“. Hierbei ist es wichtig sicherzustellen, dass man stets nur auf öffentlichen Plätzen parkt. Außerdem gibt es in Neuseeland verschiedene Regelungen fürs Frontcountry and Backcountry. Frontcountry bedeutet einige Kilometer von der Autobahn entfernt und mit dem Auto zu erreichen, Backcountry bedeutet Wildnis oder Gebiete fernab der Straße. Wildcampen ist nur in Frontcountry-Gebieten erlaubt. Neben gewerblichen Campingplätzen hat Neuseeland auch 250 öffentliche Campingplätze, wo Sie einen Stellplatz inkl. Grundausstattung für ungefähr 15 NZD buchen können. Es gibt auch die Möglichkeit, über die App „Campable“ einen Campingplatz zu buchen. Hierbei handelt es sich nicht um öffentliche Campingplätze, sondern Campingplätze in Weingärten oder auf Farmen. Eine großartige Möglichkeit, um Einheimische kennenzulernen!

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